Anpacken, wo Not am Mann ist: Freie Wähler beim THW
Ob Haiti oder Passau, Dresden oder Arles, bei Erdbeben oder Überschwemmungen: Auf die Hilfe des THW Naila ist Verlass. Davon konnten sich der 1. Bürgermeister Frank Stumpf und die Besuchergruppe von Mitgliedern und Freunden der Freien Wähler Naila, der Ü.W.G und der Parteifreien Bürger aus Marxgrün und Hölle überzeugen. „Bei bis zu 80 Hilfseinsätzen im Jahr stellten die 45 Helfer des THW ihre Fähigkeiten unter Beweis“, erläuterte der Nailaer Ortsbeauftragte Gerhard Wolfrum den Stadträten und Besuchern. Dabei leisteten sie, zu 99 Prozent ehrenamtlich, um die 20 000 Dienststunden. Ein Schwerpunkt ist dabei das Wasser, sei es die Trinkwasserzubereitung, sei es, Wasser abzupumpen. Und da, weiß Klaus Knörnschild, FW-Stadtrat und aktiver THW’ler, kommt Hannibal zum Einsatz,: Die Großpumpe schafft kaum vorstellbare 5000 Liter in der Minute.
Bislang ist das THW, eine Bundesbehörde, zu über 2050 Einsätzen in 129 Staaten gerufen worden. Da kann es schon vorkommen, dass das THW in den Iran fliegen muss, um dort beim Errichten von Flüchtlingslagern zu helfen und aus Schmutzwasser Trinkwasser zu machen. Damit das alles auch mit modernster Ausrüstung möglich ist, wird der Verein der Helfer und Förderer des THW Naila e.V. unter Leitung von Gerald Fischer aktiv. Die kümmern sich darum, dass auch modernste Ausrüstungsteile, die nicht auf dem offiziellen Beschaffungsprogramm stehen, besorgt werden können.
„Es ist ein großer Pluspunkt für Naila“, sagte 1. Bürgermeister Frank Stumpf zum Schluss, „dass wir hier in Naila über einen der bestausgestatteten Ortsverbände des THW ganz Deutschlands verfügen“, und er bedankte sich im Namen der Stadträte und Freunde der Freien Wähler, der Ü.W.G und der Parteifreien Bürger aus Marxgrün und Hölle für die überaus interessante Besichtigung.
